#5 Wenn Du umkehrst…

Bei dem ersten Beitrag zur Kategorie „Seelsorge“ habe ich keinen ausgestreckten Zeigefinger und plane auch nicht, Dich iterativ durch einen Bußparcours zu hetzen. Stattdessen möchte ich Dir einen Einblick in das Herz desjenigen schenken, der Dich von Herzen liebt und Dich zurückruft in ungestörte Gemeinschaft mit ihm!

Ich möchte Dir einen Vers zur Anwendung und zum gründlichen Überdenken geben, der den Herzschlag unseres besten Arztes und geliebten Hirten zeigt:

„19 Darum, so spricht der HERR: Wenn du umkehrst, so will ich dich zurückbringen, dass du vor mir stehst; und wenn du das Kostbare vom Verachteten absonderst, so sollst du wie mein Mund sein.“ (Jeremia 15:19)

Es geht in dieser Begebenheit um eine elementare Sünde, nicht um ein bloßes Straucheln. Übertragen wir es einfach mal auf diverse Beispiele, die Dir vielleicht in den Sinn kommen.

Wir können einige schöne Fakten aus den Versen ableiten:

  • Umkehr bedeutet hier nicht Rückkehr, sondern innere Umkehr hin zum Guten.
  • Sobald der Herr das erkennt wird er Dich aufsuchen und Dir zurück helfen.
  • Auf dem Weg an der warmen Hand bzw. auf den Schultern Deines guten Hirten wirst Du sicher erkennen, die schädlich die Sünde war und Du wirst viel einfacher bereit sein, das Gemeine
  • Dann kannst Du wieder Werkzeug Gottes sein und bist wiederhergestellt, Gott hat hier keinen Point-of-no-Return.

Ähnliches lesen wir bzgl. der Wiederherstellung von Simon Petrus:

„31 Der Herr aber sprach: Simon, Simon! Siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. 32 Ich aber habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhöre; und du, bist du einst umgekehrt, so stärke deine Brüder.“ (Lukas 22:31-32)

Natürlich gehört zu einer „Bereinigung“ auch die Rückgewinnung eines reinen Gewissens vor Gott und Menschen (Apostelgeschichte 24:16) – und zwar in dieser Priorität. Es ist so viel einfacher, aus einem reinen Gewissen vor Gott zwischenmenschliche Störungen zu beheben.

Deswegen dreh Dich in Deiner Pfütze gen Himmel oder kehre aufrichtig um; Christus wird nicht an der Ziellinie winken, sondern Dir sogleich (Lukas 14:31) zu Hilfe eilen.

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